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Frühe museale "Aufbereitungen"

u. a. Weltausstellungen in Paris, 1878 und 1931

Die Ruinen von Angkor beeindruckten Delaporte dermaßen, dass er sein Leben der Forschung über und der Bewahrung von Angkor widmete. 1868 kehrte er nach Frankreich zurück.

1873 begann er eine neue Mission, die die Schiffbarkeit des Roten Flusses bis nach Yunnan erkunden sollte. Hierbei stellte er unter den größten Schwierigkeiten die erste Sammlung von Khmerkunst in Frankreich zusammen. Er fertigte auch genaue Zeichnungen von steinernen Zeugen in Bayon und Angkor Wat an.

Nach der Landung der Hunderte von Kisten im Hafen von Toulon, Frankreich, erlebte Delaporte eine große Enttäuschung, denn der Louvre verweigerte eine Ausstellung der fremdartigen Kunstwerke. Delaporte brachte sie deshalb im Schloss von Compiègne unter, wo er eine kleine Ausstellung eröffnete. Erst 1878 anlässlich der Weltausstellung in Paris zeigte man eine größere Sammlung im Trocadéro und erst 1882 wurde dort ein offizielles Museum der Khmerkunst eingerichtet.

1881 ging Delaporte auf eine letzte Reise nach Südostasien, doch zwang ihn eine Krankheit zur Rückkehr nach Frankreich, doch nicht ohne reiche Ausbeute an weiteren Kunstwerken für die Sammlung. 1889 öffnete sich das Museum im Trocadéro für die Kunst ganz Südostasiens.

Delaporte blieb Direktor des Museums für Südostasiatische Kunst bis 1924.                                                Textquelle

Während der Weltausstellung 1931 wurde im (Wald) von Vincennes bei Paris ein Nachbau des Tempels von Angkor Wat, Maßstab 1:1, gezeigt. Davon handelt dieser Film.


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© Lothar Rehle / Erstveröffentlichung: 01.06.2013 /

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